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www.einfach-gezeigt.de
Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
Die folgende Übersicht soll es erleichtern, sich schnell einen Überblick über "Die Verwandlung" zu verschaffen. Voraussetzung ist, dass man den Inhalt grundsätzlich kennt, aber schnell wissen will, wo eine bestimmte Textstelle ist.
Interessant vor allem für Klausuren, bei denen man eine bestimmte Textstelle zur Analyse bekommt. Dann muss man ja die "Voraus-Setzungen" klären - und dabei hilft diese Übersicht.
Eine ausführliche Darstellung der einzelnen Abschnitte mit Vorstellung und Erläuterung wichtiger Textstellen findet sich hier:
https://textaussage.de/kafka-verwandlung-die-wichtigsten-textstellen-und-ihre-aussagen
Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Reclam-XL-Ausgabe.
05 Gregor findet sich morgens als „Ungeziefer“ wieder
06 Klage über den „anstrengenden Beruf“, hätte am liebsten längst gekündigt, aber Elternschulden
07/08 Mutter klopft; dann Vater und die Schwester
08/09 Gregor übt sich in Normalität, aber Probleme beim Aufstehen, lächelt über Bitte um Hilfe (11)
11 Prokurist erscheint, Warnung durch die Tür: Gregors Stellung „nicht die festeste“
18 Gregor kann die Tür öffnen -> Entsetzen beim Prokuristen, Mutter ohnmächtig, Vater „feindselig“
19 Gregor hält eine Rede, als wäre alles normal, Prokurist lässt sich nicht aufhalten
22 Vater treibt Gregor in sein Zimmer zurück, 23 am Ende ist Gregor „heftig blutend“
24 Kap2:
Am Abend, ein Beinchen „schwer verletzt“; Napf mit süßer Milch und Weißbrotbrocken -> „Widerwillen“
25 Keiner kümmert sich sonst um Gregor; der überlegt, wie er „sein Leben jetzt neu ordnen“ kann.
26 schläft unter dem Kanapee, am frühen Morgen schaut die Schwester herein, bringt Essensauswahl
27 Schwester zieht sich dann zurück, damit Gregor in Ruhe essen kann, was er mit Behagen tut.
28 Gregor versteckt sich wieder, die Schwester kümmert sich um die Essensreste u. verschwindet, das wird zur Normalität, Gregor hat Verständnis, dass die Familie nicht belasten werden will.
29 Dienstmädchen hat gleich gekündigt, Familie isst kaum was
30 Vater legt Vermögensverhältnisse offen, Rückblick auf Gregors Leistungen, Beziehung aber ohne „eine besondere Wärme“; nur die Schwester ist ihm nahe geblieben, Plan, sie auf ein Konservatorium zu schicken
31/32 Der Vater hat Geld gespart und Gregor für seine Schulden weiter zahlen lassen, obwohl er seine Belastung auch gerne losgeworden wäre, Gregor ist aber erfreut über die „Vorsicht und Sparsamkeit“ -> S32: Verständnis für Vater, Mutter und Schwester, die alle angeblich nicht arbeiten können.
32: Dankbarkeit für das, was die Schwester für ihn tut – aber die tut sich in seinem Zimmer schwer.
33/34 Die Schwester sieht Gregor, kommt damit nicht klar, Gregor bedeckt sich mit einem Leintuch
34: Eltern erkennen die Arbeit der Schwester an, die steigt in ihrem Ansehen.
35/36: Mutter will zu Gregor, zu ihrem unglücklichen Sohn; mit der Schwester checkt sie das Zimmer, will es in seinem Zustand belassen, um Gregor kein Signal der Hoffnungslosigkeit zu geben. Gregor dankbar dafür (37)
37/38: Schwester wird eigensinniger, setzt ihren Willen gegen Gregor durch als „Sachverständige“, will sein Zimmer ausräumen; Gregor will den Schreibtisch retten, schaut hervor, dann will er das Bild der Frau mit Pelz retten; die Mutter wird ohnmächtig. 40/41: Gregor verletzt sich dabei.
41: Vater kommt nach Hause und hört: „Gregor ist ausgebrochen“. Vater trägt jetzt Uniform, treibt Gregor zurück, verletzt ihn schließlich mit einem Apfe (43); Mutter bittet den Vater um Schonung (44)
44: Nach der Verletzung: Vater = versöhnlicher; darf Gespräche der Familie mithören; Eigensinn des Vaters in neuer Stellung mit verschmutzter Uniform
46 überarbeitete Familie, wenig Fürsorge für Gregor; Mutter distanziert sich von Gregor (47), Grete vernachlässigt Gregor (47), gleichzeitig lässt sie sonst keinen an Gregor ran, auch nicht die Mutter. Gregor sauer über Familienstreit (48)
49: Neue Bedienerin mit ziemlich rauem Ton gegenüber Gregor ("Mistkäfer")
50: Vermietung eines Zimmers an drei "Zimmerherren"; Gregors Zimmer wird zugemüllt
52: Gretes Violinenspiel; Erzähler über Gregors Reaktion: "War er ein Tier, da ihn die Musik so ergriff." (53)
54: Gregors Traum von harmonischem Leben mit Grete; Eklat: Zimmerherren sehen Gregor -> Kündigung
56: Schwester über Gregor: "wir müssen versuchen, es loszuwerden", sind froh, als Gregor in seinem Zimmer wieder eingeschlossen ist (58)
59: Gregor denkt mit "Rührung und Liebe" an seine Familie, er glaubt auch, "dass er verschwinden müsse" -> Tod = für die Bedienerin nur: "da liegt es, ganz und gar krepiert."
60: Vater Samsa: "jetzt können wir Gott danken", jetzt plötzlich souverän, schmeißt die Zimmerherren raus
62: Beschluss der Familie, "den heutigen Tag zum Ausruhen und Spazierengehen zu verwenden".
63: Vater will, dass man "endlich die alten Sachen" lässt und "auch ein wenig Rücksicht" auf ihn nimmt, was die Frauen auch gleich tun. Die "Aussichten für die Zukunft" erscheinen recht rosig. Vater und Mutter konzentrieren sich auf Grete, die zu einem "schönen und üppigen Mädchen aufgeblüht" ist. Man denkt daran, für sie "einen braven Mann" zu suchen. Als Bestätigung nehmen sie es, dass am Ende ihrer Spazierfahrt "die Tochter sich als erste erhob und ihren jungen Körper dehnte".