aa
www.einfach-gezeigt.de
Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
Wir gehen davon aus, dass der Text des Gedichtes vorliegt, und schauen uns jetzt die Strophen und ihre Aussagen mal kurz an:
---
---
---
---
---
Insgesamt ein Gedicht, das deutlich macht, dass Reisen etwas relativ Einfaches ist im Vergleich zur Verarbeitung all der Eindrücke und Erfahrungen, die dabei auf einen mehr oder weniger eingestürmt sind.
Es gibt ja die schöne Geschichte von den Indios wohl des Amazonasgebietes, die die Forschungsreisenden nach ein paar Tagen schnellen Vorankommens mit dem Hinweis überraschen: "Wir müssen jetzt warten, bis unsere Seelen nachgekommen sind."
---
Nachtrag:
Wie das mit solchen Geschichten so ist. Ein bisschen Recherche lässt einen dann noch eine andere Fassung finden, auf die wir hier gerne verweisen:
https://zeitzuleben.de/bis-die-seele-nachkommt/
---
Das ist genau das Problem vieler moderner Menschen: Sie können viel reisen, viel kennenlernen, während jeder, der im Mittelalter überhaupt über sein Dorf hinausgekommen war, schon ein "er-fahren-er" Mann war.
Das Problem heute ist nur, dass es meist kein Gefühl und - wenn das da ist, wie in diesem Gedicht - dann keine Zeit für die "Anverwandlung" all der Eindrücke auf den Reisen ist. Das Wort soll von Goethe stammen, auf jeden Fall macht es deutlich, dass es sehr viel mehr Zeit und vielleicht sogar Anstrengung kostet, das Gesehene und Erlebte auch zu einem Teil von sich selbst zu machen.