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www.einfach-gezeigt.de
Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
Das Folgende ist ein Beispiel für eine Aufgabe, wie sie im ersten Teil einer "mündlichen" Abiturprüfung gestellt werden könnte.
Dort gibt es ja meistens einen kurzen Text, der zunächst analysiert und dann im Hinblick auf ein bestimmtes anderes Thema erörtert werden soll.
Zu der folgenden Aufgabe und Lösung gibt es auch ein Video:
https://youtu.be/S-rsPtE_dAQ
Die zugehörige Dokumentation kann hier heruntergeladen bzw. angeschaut werden:
(Bitte noch etwas Geduld, dafür schon mal die Doku-Seiten als Fotos).
Was hoffentlich deutlich geworden ist - wir haben ziemlich viel Erfahrung mit mündlichen Abiturprüfungen.
Wer davon profitieren möchte - vor allem bei Tipps zur Optimierung:
Der kann für wenig Geld dieses E-Book erwerben - zum Beispiel hier.
Aufgabenstellung:
FAUST.
Nur keine Furcht, dass ich dies Bündnis breche!
Das Streben meiner ganzen Kraft
Ist grade das, was ich verspreche.
Ich habe mich zu hoch gebläht,
In deinen Rang gehör' ich nur.
Der große Geist hat mich verschmäht,
Vor mir verschließt sich die Natur.
Des Denkens Faden ist zerrissen,
Mir ekelt lange vor allem Wissen.
Lass in den Tiefen der Sinnlichkeit
Uns glühende Leidenschaften stillen!
In undurchdrungnen Zauberhüllen
Sei jedes Wunder gleich bereit!
Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit,
Ins Rollen der Begebenheit!
Da mag denn Schmerz und Genuss,
Gelingen und Verdruss
Mit einander wechseln, wie es kann;
Nur rastlos betätigt sich der Mann.
MEPHISTOPHELES.
Euch ist kein Maß und Ziel gesetzt.
Beliebt's Euch, überall zu naschen,
Im Fliehen etwas zu erhaschen,
Bekomm' Euch wohl, was Euch ergetzt.
Nur greift mir zu und seid nicht blöde!
FAUST.
Du hörest ja, von Freud' ist nicht die Rede.
Dem Taumel weih' ich mich, dem schmerzlichsten Genuss,
Verliebtem Hass, erquickendem Verdruss.
Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist,
Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen,
Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist,
Will ich in meinem innern Selbst genießen,
Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen,
Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen,
Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern,
Und, wie sie selbst, am End' auch ich zerscheitern.