aa
www.einfach-gezeigt.de
Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
FAUST.
Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Verpestet alles schon Errungene;
Den faulen Pfuhl auch abzuziehn,
Das Letzte wär' das Höchsterrungene.
Eröffn' ich Räume vielen Millionen,
Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen.
Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde
Sogleich behaglich auf der neusten Erde,
Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft,
Den aufgewälzt kühn-emsige Völkerschaft.
Im Innern hier ein paradiesisch Land,
Da rase draußen Flut bis auf zum Rand,
Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen,
Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
Das ist der Weisheit letzter Schluß:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muß.
Und so verbringt, umrungen von Gefahr,
Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.
Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Zum Augenblicke dürft' ich sagen:
Verweile doch, du bist so schön!
Es kann die Spur von meinen Erdetagen
Nicht in Äonen untergehn. –
Im Vorgefühl von solchem hohen Glück
Genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick.
FAUST.
Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Verpestet alles, was schon errungen ist;
Dies faulige Gelände auch wegzuschaffen,
das wäre der Abschluss für alles, was wir errungen haben.
Ich schaffe Räume vielen Millionen,
Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen.
Grün die Gegend, fruchtbar; Mensch und Herde
Sogleich behaglich auf der neuen Fläche,
Gleich angelehnt an den sicheren Hügel,
Den fleißge Völker aufgeschüttet haben.
Im Innern hier ein paradiesisch Land,
Da kann die Flut draußen bis zum Rand rasen,
Und wenn sie versucht, gewaltsam einzuschießen,
Dann sind alle dabei, die Lücke zu verschließen.
Ja! dieser Idee bin ich ganz ergeben,
Das ist der Weisheit letzter Schluss:
Nur der hat die Freiheit im Leben sich verdient,
Der täglich sie erobern muss.
Und so verbringen, zwar umringt von Gefahr,
Hier Kinder, Männer und Greise ein Jahr, in dem sicher arbeiten.
Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Zum Augenblicke dürft' ich sagen:
Verweile doch, du bist so schön!
Es kann die Erinnerung an meine Zeit auf der Erde
Nicht in unendlich langer Zeit untergehn. –
Im Vorgefühl von solchem hohen Glück
Genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick.
Aussagen des Textausschnitts: